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Verdienst Servicetechniker – wo finde ich meinen Traumjob?

 

Erfahre, was ein Servicetechniker verdient

Wenn Du mit dem Gedanken spielst, als Servicetechniker (m/w) zu arbeiten und Dich nach den Verdienstmöglichkeiten fragst, hilft Dir mein Artikel „Verdienst Servicetechniker – wo finde ich meinen Traumjob?“ bei der Orientierung.

Was machen Servicetechniker?

Servicetechniker (m/w) oder auch Servicemonteure oder Wartungskräfte (-techniker) sind als Fachkräfte im Bereich Elektrotechnik, Mechatronik, Mechanik und Feinwerktechnik tätig. Das Tätigkeitsfeld eines Servicetechnikers umfasst Instandhaltung, Fehlersuche, Wartung und Reparatur von technischem Equipment im Anlagenbau oder an einzelnen Maschinen und Geräten. In jeder denkbaren Nische und Branche arbeiten Servicetechniker.

Hier einige Beispiele:

Im IT-Bereich, für Telefonanlagen, an Haushaltsgeräten, für Spielautomaten, an Heizungsanlagen, für Aufzugsanlagen, an Landmaschinen, in Biogasanlagen, in der Lebensmittelproduktion, an Dosiermaschinen, in der Verpackungsindustrie…. und in vielen weiteren Sachgebieten werden Servicetechniker benötigt.Verdienst Servicetechniker und wie steht es nun ums Geld?

Bei einer 40 Stunden Woche erhält der Servicetechniker ein Grundgehalt von durchschnittlich 35.000 Euro im Jahr, also etwa 2.800 Euro pro Monat plus Weihnachts-/Urlaubsgeld. Das Einkommen erhöht sich natürlich mit steigender Qualifikation, außerdem mit den individuellen Berufsjahren, der praktischen Erfahrung und nicht zuletzt dem Einsatzbereich. Ein Servicetechniker für komplexe Industrieanlagen oder Produktionsstraßen verdient mehr als ein Servicetechniker für Spielautomaten.

Verdienst Servicetechniker – durchschnittliche Gehälter der einzelnen Regionen in Deutschland

Du kannst aus dieser Übersicht bereits erkennen, dass das monatliche Gehalt je nach Region variiert. Und zwar erheblich. Immerhin um bis zu 1000 Euro pro Monat. Außerdem besteht ein großer Unterschied zwischen Angebot und Nachfrage. Im Süden Deutschlands ist der Fachkräftemangel deutlich höher. Hier kannst Du für Deine Tätigkeit allerdings auch erheblich mehr Lohn verdienen. Zum Beispiel: Du bist noch jung und ungebunden? Dann kannst Du durchaus mit dem Gedanken spielen, ob Du umziehen möchtest. Dadurch findest Du Deinen Traumjob. Somit kannst Du Dich in der „Fremde“ entsprechend beruflich und persönlich weiterentwickeln. Außerdem kannst Du mehr Geld verdienen. Obendrein kommst Du in der Branche auch mit anderen großen Firmen in Kontakt. Die hättest Du sonst vielleicht nicht kennengelernt. Auch das sind wertvolle Erfahrungen.

Verdienst Servicetechniker: So steigerst Du Dein Gehalt

Der Beitrag „Verdienst Servicetechniker“ will Dir aber auch Tipps geben, wie Du Deinen Verdienst auch nach ein paar Jahren noch einmal richtig steigern kannst: Topgehälter werden für Servicetechniker (m/w) gezahlt, die über folgende Qualifikationen und Kompetenzen verfügen:

  1. Fundierte Fachkenntnisse in ihrem Ausbildungsberuf
  2. Kenntnisse in der Elektrik und E-Schein
  3. Gute Kenntnisse in SPS (Speicherprogrammierbare Steuerung)
  4. Gute Sprachkenntnisse in mindestens einer Fremdsprache
  5. Reisebereitschaft, möglichst weltweit und uneingeschränkt
  6. Sehr gute kommunikative Fähigkeiten

Verdienst Servicetechniker – Die besten Stellen hier:

Wie wird man Servicetechniker?

Der Artikel „Verdienst Servicetechniker“ möchte Dir weiterhin einen Weg aufzeigen, wie Du Dich auf diesen Beruf vorbereiten kannst. Wir haben oben schon kurz erwähnt, dass Servicetechniker für Wartungs-, Inspektions- und Reparaturarbeiten eine Fortbildung absolvieren müssen. Normalerweise bilden verschiedene Ausbildungsberufe die Grundlage für eine Weiterbildung zum Servicetechniker (m/w). Häufig werden Arbeitskräfte aus dem Sektor Anlagen- und Maschinenbau eingesetzt.

Wenn Du eine der folgenden Berufsausbildungen besitzt, kannst Du eine Weiterbildung zum Servicetechniker „draufsatteln“

  • Industriemechaniker
  • Mechatroniker
  • Elektriker
  • Elektroniker
  • Anlagenmechaniker
  • SPS Fachkraft

Vorteilhaft ist es auch, wenn Du zusätzlich zu einer der obengenannten Ausbildungen eine Weiterbildung zum Meister oder Techniker besitzt. Das erweitert dann Dein Aufgabenfeld und wird natürlich auch besser bezahlt.

Da später an Maschinen und Anlagen Wartungsarbeiten durchgeführt werden, liegen insbesondere Ausbildungen nahe, die sich rund um Maschinen und Anlagen drehen. Im Zuge der Automatisierung werden jedoch in zunehmendem Maße auch „elektrolastige“ Fachkräfte eingesetzt. Gerne also Mechatroniker und Elektrotechniker oder Industriemechaniker mit guten Kenntnissen der Elektrik.

Wie geht es dann weiter?

Du kannst Dich auf unterschiedliche Art und Weise zum Servicetechniker ausbilden lassen. Nehmen wir einmal an, Dein Grundberuf ist der Mechatroniker, und außerdem bist Du noch fit in Elektronik.

1. In dem Unternehmen, in dem Du bereits arbeitest:

Der Arbeitgeber bietet Dir Kurse sowohl intern als auch extern an. Das heißt, Du kannst Dich fortbilden und parallel dazu Deine neuen Kenntnisse gleich im Unternehmen anwenden. Idealerweise helfen dir Deine erfahrenen Kollegen bei Deinen neuen Aufgaben und Du bekommst eine umfassende praktische Einarbeitung. Später dazu mehr.

2. Du nimmst das Fortbildungsangebot wahr, das von verschiedenen Schulen und Akademien angeboten wird (z.B. Industrie- und Handwerkskammer in Deiner Region). Diese Weiterbildungen sind klar durchstrukturiert und alle Kurse zusammen dauern bis zu einem Jahr als Full Time Angebot.

Der Vorteil ist der, dass Du eine sehr breitgefächerte Fortbildung erhältst, die sich nicht nur auf Deinen Grundberuf bezieht, sondern auch andere Disziplinen zum Inhalt hat wie beispielsweise:

  • Elektrotechnik
  • Steuerungstechnik
  • IT
  • Methodik
  • Kundenmanagement
  • Zeitplanung
  • Technisches Englisch

Mit einer Abschluss-Prüfung ist Deine Weiterbildung beendet und Du bist frisch gebackener Servicetechniker mit dem entsprechenden Zertifizierungsdokument. Allerdings kannst Du nur dann eine Prüfung ablegen, wenn Du an den Weiterbildungsangeboten persönlich teilgenommen hast. Du hast nun für viele Jahre eine solide Grundlage für viele Jobs im Außendienst.

Vorteile der Weiterbildung durch den Arbeitgeber

Da der Job des Servicetechnikers (m/w) zum Teil sehr individuell ist, bilden viele Unternehmen gerne selbst zum Servicetechniker aus. Dieses Vorgehen ist sinnvoll, da in zunehmendem Maße die Automatisierungstechnik eine große Rolle bei Serviceeinsätzen spielt und Absolventen aus dem Maschinen- und Anlagenbau hier nachgeschult werden. Da viele Firmen z.B. eigene SPS-Programme entwickelt haben, bilden sie ihre Arbeitskräfte vor Ort weiter. Oft dauert diese Einarbeitungszeit (je nach Vorkenntnissen) zwischen 1/2 und 1 Jahr, manchmal auch länger. In dieser Zeit der Einarbeitung wird bereits ein gutes Gehalt gezahlt.

Karriere ohne Ende

Häufig ist die Tätigkeit als ServicetechnikerIn auch ein Sprungbrett zur nächsten Karrierestufe, beispielsweise Montage-, später Serviceleiter, danach Betriebsleiter. Mit Deinen Voraussetzungen kannst du dich auf eine Vielzahl von Funktionen bewerben.

Gut ausgebildete Servicetechniker sind begehrt und die Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern gerne eine „Lebensstellung“ an.