[mDer Artikel „Maschinenbautechniker Gehalt …“ informiert dich über (fast) alles zu diesem Thema. Die Berufsbezeichnung „staatlich geprüfter Techniker“ ist ein geschützter Begriff. Er wird an alle verliehen, die eine entsprechende Ausbildung durchlaufen haben. Die erforderliche Qualifikation wird durch eine Aufstiegs-Weiterbildung erworben. Sie wird an einer Fachschule für Technik absolviert und endet mit dem Staatsexamen. Die meisten Fachschulen für Techniker werden staatlich betrieben, es gibt jedoch auch private Bildungsträger.Den Beruf des Maschinenbautechnikers dürfen all jene ausüben, die die staatliche Prüfung als Techniker abgelegt haben – mit der Fachrichtung Maschinenbau. Es handelt sich hierbei also um einen Schwerpunkt innerhalb der Techniker-Ausbildung.
Für die zeitliche Gestaltung Ausbildung stehen zwei Wege zur Verfügung. In Vollzeit kann man sie nach zwei Jahren (mit Berufskolleg 2 in einem Jahr) abschließen. In Teilzeit sind vier Jahre erforderlich. Als Voraussetzung ist eine einschlägige, technische Ausbildung notwendig. Zum Beispiel als: Anlagenmechaniker (IHK), Technischer Zeichner, Technischer Produktdesigner, Werkzeugmechaniker, Industriemechaniker, Werkstoffprüfer oder Zerspanungsmechaniker. Zudem wird eine bestimmte Menge an Berufserfahrung benötigt.
Was verdient ein Maschinenbautechniker?
Laut einer Online-Umfrage, beträgt ein Maschinenbautechniker Gehalt durchschnittlich 3.200 Euro Brutto pro Monat. Bei den Frauen ist es etwas weniger als bei den männlichen Kollegen. Sie verdienen ein Gehalt von ungefähr 2.800 Euro pro Monat. Diese Zahl ist aber nur ein grober Durchschnitt. Es gibt es eine ganze Reihe weiterer Faktoren, die das Gehalt beeinflussen.
Maschinenbautechniker mit mehreren Jahren Berufserfahrung bekommen natürlich ein höheres Gehalt als Berufseinsteiger.
Unterschiede gibt es auch zwischen den einzelnen Unternehmen. Es gibt eine Unmenge an verschiedenen Branchen. Viele haben stark abweichende Gehaltsstrukturen. Die Techniker-Gehälter liegen dadurch teilweise deutlich auseinander. Größere Unternehmen zahlen zum Beispiel mit höherer Wahrscheinlichkeit den höheren Lohn. Gleiches gilt für tarifgebundene Betriebe. Die IG Metall zum Beispiel hat bundesweit mit die höchsten Tarife ausgehandelt. In diesen sind teilweise automatische Steigerungen enthalten. Das Gehalt wird also mit zunehmender Berufserfahrung von ganz allein höher. Zudem gibt es in Konzernen deutlich geringere Unterschiede bei der Bezahlung von Mann und Frau.
Eine Rolle für das Brutto-Gehalt spielt auch das Bundesland, in dem man angestellt ist. Ein staatlich geprüfter Maschinenbautechniker verdient in Sachsen-Anhalt nicht das Gleiche wie in Rheinland-Pfalz. Die Tarifverträge sind den Einkommensverhältnissen einer Region angepasst. In Baden-Württemberg oder Nordrhein-Westfalen sind zahlreiche Großkonzerne beheimatet. Dadurch liegt der Lebenshaltungsindex höher, als in den strukturschwachen Regionen wie Mecklenburg-Vorpommern oder Schleswig-Holstein. Tarifgebundene Unternehmen zahlen daher unterschiedliche Löhne, je nach dem in welchem Bundesland die Niederlassung steht.
Das sagen die WSI-Tarifexperten
Die WSI-Tarifexperten von der Hans-Böckler-Stiftung sind für die zukünftige Lohn-Entwicklungen optimistisch. Das gilt für die meisten technischen Berufe. Aufgrund der demografischen Entwicklung gilt der Beruf „Techniker-Maschinenbau“ als zukunftssicher. Genau wie Ingenieure, sind auch Maschinenbautechniker begehrte Fachkräfte. Eine abgeschlossene Ausbildung in dem Bereich ist mit guten Perspektiven verbunden.
Die zunehmenden Bemühungen der Gesellschaft um Gleichstellung von Mann und Frau werden die Gehälter vermutlich weiter angleichen. Man geht davon aus, dass Technikerinnen und Techniker in Zukunft das gleiche Geld verdienen werden.
Was fließt in die Arbeit eines Maschinenbautechnikers mit ein?
Maschinenbautechniker werden in allen technischen Bereichen der Unternehmen eingesetzt. Sie arbeiten meist in der Konstruktion, Entwicklung, Produktionsplanung, Fertigungssteuerung oder im Qualitätsmanagement. Je nach Branche fungieren sie als Instanz zwischen den Meistern und Ingenieuren. Mit zunehmender Berufserfahrung egalisiert sich dieser Unterschied. In manchen Stellenausschreibungen wird die abgeschlossene Berufsausbildung als Techniker mit dem Studium als Ingenieur gleichgesetzt.
Welche Weiterbildungen steigern das Maschinenbautechniker Gehalt?
Wachsende Berufserfahrung wird zwar häufig honoriert, hat aber auch seine Grenzen. Damit sie nicht die einzige Chance auf ein höheres Gehalt bleibt, stellen wir Euch hier weitere Möglichkeiten vor. Mit Hilfe einer Reihe von Weiterbildungen können geprüfte Techniker ihr monatliches Brutto noch weiter steigern.
Wer seine Zukunft nicht nur im Maschinenbau sieht, der kann sich kaufmännisch fortbilden. Mit einem Abschluss als technischer Betriebswirt IHK oder Betriebswirt IHK eröffnen sich ganz neue Bereiche. Dazu gehören zum Beispiel der Einkauf oder Vertrieb. Wer hier arbeiten möchte, für den sind betriebswirtschaftliche Kenntnisse unerlässlich. Zudem kann dies der Weg in eine spätere Management-Karriere sein.
Die Bedeutung der fortschreitenden Internationalisierung
Aufgrund der fortschreitenden Internationalisierung der Weltwirtschaft nimmt die Bedeutung von Sprachkenntnissen zu. Englisch ist dabei die wichtigste von allen. Demzufolge sollte man sich hier schon während der Ausbildung als Techniker nebenbei engagieren. Ein Sprachkurs an der Volkshochschule kann das eigene Niveau binnen weniger Monate deutlich steigern. Wer aufgrund seiner Englischkenntnisse später bei Auslandseinsätzen dabei sein kann, der kann außerdem sein Gehalt durch attraktive Zulagen schnell aufbessern.
Lohnenswert könnte auch ein Bachelor-Titel als Maschinenbau-Ingenieur sein. Diesen Abschluss kann man auch per Fernstudium erwerben. Maschinenbauingenieure verdienen bereits beim Einstieg durchschnittlich 3.800 bis 4.000 Euro Brutto pro Monat. Weitere Steigerungen beim Gehalt sind in wenigen Jahren möglich.
Eine Position mit Führungsfunktion ist auch eine Möglichkeit mehr Geld zu verdienen. Dafür muss man die Führung für ein Team, eine Gruppe oder eine ganze Abteilung übernehmen. Um in eine solch verantwortungsvolle Position zu gelangen, bedarf es besonderer Sozialkompetenzen. Der ideale Kandidat hat eine solide Basis an Fachkenntnissen und Berufserfahrung. Als Führungskraft muss er / sie überdies in der Lage sein, Ziele richtig zu kommunizieren und deren Einhaltung sicherzustellen. Teamfähigkeit und ein sicheres Auftreten gehören ebenso dazu, wie die richtige Portion Durchsetzungsvermögen.